Im Jungenbereich haben sich 7 Teilnehmer gefunden, die um die begehrten Medaillen und den Pokal kämpfen wollten. Gespielt wurde zunächst in zwei Gruppen. Der jeweilige Kopf der Gruppen wurde ausgelost. Somit wurde sichergestellt, dass die vermeintlichen Favoriten sich nicht in einer Gruppe begegnen. Die Gruppe 1 wurde besetzt mit: Lukas, Tim, Noah und Mattis. Gruppe 2 war dementsprechend eine dreier Gruppe mit Stiven, Matti und Leon.
In der zweiten Gruppe kam es zwar zu spannenden Spielen, jedoch nicht zu allzu großen Überraschungen. Leon musste sich, wenn auch knapp, zweimal geschlagen geben. Matti wurde zweiter in der Gruppe mit einem Sieg und einer Niederlage. Stiven konnte sich erwartungsgemäß zweimal durchsetzen, hatte es dennoch nicht einfach, vor allem gegen Matti. In den Begegnungen der ersten Gruppe gab es erst keine unerwarteten Ergebnisse.
Lukas und Tim gewannen ihre Spiele souverän gegen Noah und Mattis, die auch noch nicht so lange spielen. Dann kam es aber zur Überraschung!
Der vermeintlich schwächere Tim konnte sich tatsächlich gegen Lukas durchsetzen. Es war eine sehr spannende Partie. Lukas, der sonst durch seine Aufschläge oft direkte Punkte machen konnte, musste mit ansehen wie Tim von Aufschlag zu Aufschlag besser wurde und teilweise sehr stärke Returns auf die Platte zurück brachte. Auch in den Ballwechseln gewann Tim immer mehr an Stärke.
Tim war dann der unerwartete Sieger der 1. Gruppe.
Danach folgten die Duelle um die vorderen Plätze.
Leon spielte gegen Mattis und behielt, allein schon wegen seiner Erfahrung stets das Zepter in der Hand. Matti spielte sehr gut auf gegen den schon sehr traurigen und enttäuschten Lukas. Er belohnte seinen Einsatz mit einem am Ende nicht ganz so knappen Sieg gegen Lukas. Im Spiel um den ersten Platz konnte sich Stiven mit 2:0 gegen Tim durchsetzen und verwies ihn dadurch auf Rang 2. Trotz seiner Niederlage sah man aber Tim`s funkelnde Augen.
1. Stiven
2. Tim
3. Matti
Bei den Herren gab es eine recht spontane Änderung.
Sascha entschied sich dafür, dass dieses und wahrscheinlich auch die nächsten Male mit Punktevorgabe gespielt wird. Er geht davon aus, dass sich dadurch die Beteiligung wieder erhöht. Denn mit einem Vorsprung von z.B. 5 Punkten ist es keine einfache Aufgabe gegen die etwas schwächeren Mitstreiter zu gewinnen. Im Herrenbereich fanden sich 13 Mitstreiter, die um Vereinskrone spielen wollten.
Im Doppel haben wir 2 Dreier Gruppen gebildet, bzw gelost. In der ersten Gruppe trafen die Paarungen Marco /Sascha, Engin/ Daniel und Igor/ Posi aufeinander. Gerade auch durch die Punktevorgabe kam es hierbei auch zu einer Überraschung. Igor und Hajo konnten sich gegen Marco und Sascha im fünften Satz durchsetzen. Nur durch den unerwarteten Sieg gegen das Favoritendoppel – Engin/Daniel konnten sich die Beiden in das Halbfinale retten.
Bei der anderen 3er Konstellation spielten sich Gerald und Dennis souverän vor Lars und Oli in das Halbfinale. Christian und Marko gerieten leider trotz hohen Vorsprungs nicht in die Spiele um die Medaillen. Die Halbfinalbegegnungen waren wahre Kracher. Engin/Daniel konnten sich recht klar gegen Oli und Lars mit einem 3:0 Sieg durchsetzen.
Marco und Sascha mussten 3 Punkte pro Satz Vorsprung geben und hatten somit das Nachsehen gegen die gut aufspielenden Gerald und Dennis. Im Spiel um den dritten Platz konnten sich Lars und Oliver mit einem 3:1 Sieg durchsetzen und sich somit den dritten Platz sichern. In einem äußerst spannendem Spiel konnten sich, die von Anfang an favorisierten, Daniel und Engin gegen Gerald und Dennis durchsetzen. Das Spiel endete nach mehreren, starken und hochklassigen Ballwechseln mit 3:2.
1. Engin/ Daniel
2. Gerald/Dennis
3. Lars/Oliver
In den Einzeln wurde in dem Spielmodi Doppel Ko in einem 16er Feld gespielt. Natürlich auch hier mit Vorgabe anhand TTR:
0-30 Punkte keinen Vorsprung
31-70 Punkte 1 Punkt
71-120 Punkte 2 Punkte
121-180 Punkte 3 Punkte
181-250 Punkte 4 Punkte
ab 250 Punkte ganze 5 Punkte
In der ersten Runde gab es kaum Überraschungen trotz der Vorgabe. Lediglich Dennis hatte das nachsehen gegen einen Igor, der zum einen sehr stark auftrumpfte, dem aber natürlich auch die 5 Punkte Vorsprung zu einem enormen Vorteil verhalfen. Er konnte befreit aufspielen und traf so manche Bälle, die man so vorher auch nicht von ihm gesehen hat. Die Begegnung Marco vs. Sascha war teilweise sehr sehenswert. Marco hatte hierbei knapp im fünften Satz das Nachsehen.
Hervorheben muss man das Aufeinandertreffen von Engin und Lars in der 3. Runde. Eine richtig hochklassige Partie mit teilweisen unglaublich langen und starken Ballwechseln. Hier konnte sich Lars überraschend gegen Engin durchsetzen. Das andere Spiel der 3. Runde bestritten Daniel und Sascha.
Sascha hatte sich ein bißchen in Rage gespielt und bezwang einen sehr engagierten, aber sich noch wegen seiner Verletzung im Trainingsrückstand befindlichen Daniel. An dieser Stelle sei gesagt, dass sich alle freuen, Daniel wieder an der Platte zu sehen. In der Trostrunde schaffte es Dennis bis ins Halbfinale der „Verlierer“, dort war aber trotz der 4 Punkte Vorsprung gegen Engin der Weg vorbei.
Das Duell Lars gegen Sascha im Hauptrundenfinale musste sich auch nicht verstecken. In einer stark umkämpften Partie, mit vielen wahnwitzig, langen Ballwechseln die vom Kampf geprägt waren musste sich Lars geschlagen geben. Dadurch kam es im Trostrunden Finale erneut zu der Paarung Engin / Lars. Wieder einmal war es ein packender 5 Satz Krimi der die Zuschauer inkl. Sascha zum staunen brachten. Abermals super ansehnliche Ballwechsel mit dem besseren Ende für Engin.
Im Finale standen nun Engin und Sascha. Das Spiel war bei weitem nicht so und ballwechselreich und hochklassig für die Zuschauer wie die Partie zuvor. Beide waren schon ziemlich KO, allerdings war hier Sascha meist ein bißchen schneller und konnte Engin oftmals ausplatzieren. Dazu kamen einige schnelle Punkte die Engin verschlug. Lag vielleicht auch an der kraftzehrenden Begegnung die er zuvor hatte. Sascha gewann das Finale mit 11:8, 11:9, 11:8 und ist somit der glückliche Vereinsmeister von 2018.
Das Resümee der Veranstaltung ist auf jeden Fall, dass alle Beteiligten zufrieden mit dem Vorgabesystem waren. Die nächsten Vereinsmeisterschaften werden sicherlich auch mit Vorgabe gespielt und erfreuen sich hoffentlich einer hohen Beteiligung.